Das „erste Mal“ beim Kieferorthopäden – es ist nie zu früh oder zu spät!
„Das Lächeln wohnt nur auf den Lippen – aber das Lachen hat seinen Sitz und seine Anmut in den Zähnen.“ (Josef Joubert)
Enge, gedrehte, gekippte Zähne oder Lücken und „Querschläger“ – kaum ein Mensch wird mit dem sogenannten perfekten Lächeln geboren. Und auch wenn optisch keine Fehler der Zahnstellung erkennbar sind, so können anhaltende Schmerzen im Kiefergelenk oder daraus abgeleitete Schmerzen z.B. im Rücken auf eine „versteckte“ Zahn- oder Kieferfehlstellung hinweisen. Doch wann ist der Besuch beim Kieferorthopäden anzuraten?
Mit dem Kleinkind zum Kieferorthopäden?
Bei der Freude über die ersten Zähne gilt es für die Eltern neben der Pflege auch äußere Einflüsse wie das Lutschen am Daumen oder am Schnuller und das natürliche Zahnwachstum zu beobachten. Fallen erste Auffälligkeiten auf, kann ein frühzeitiger Check beim Kieferorthopäden nicht schaden. Denn bereits im Kindergartenalter lassen sich erste, frühzeitig erkannte Fehlstellungen durch spielerische Übungen oder herausnehmbare Funktionsgeräte behandeln und somit langfristig der Ausbildung von gravierenden Fehlstellungen vorbeugen.
Wir freuen uns auf unsere kleinsten Patienten und gehen mit viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung in der Kinderzahnheilkunde und Kinderkieferorthopädie auf die Kleinsten ein. Damit gar keine Angst aufkommen muss und der Besuch bei uns mit einem Lachen endet!
Also lieber früh und vorsorglich zum Kieferorthopäden, als im Teenie-Alter die vielfach schon obligatorische feste Zahnspange!
Fehlstellung – was nun?
Wurde eine Zahn- oder Kieferfehlstellung in einem ersten Termin beim Kieferorthopäden festgestellt, so ermitteln wir mit Ihnen die optimale Therapie und erklären Ihnen in einem zweiten Termin die empfohlene Behandlung, die Behandlungsdauer und die voraussichtlichen Kosten.
Wir versuchen immer, verbleibende Wachstumsphasen optimal in die Therapie zu integrieren und zu nutzen, und arbeiten auch gerne mit herausnehmbaren Geräten. Bei guter Mitarbeit, regelmäßigem Tragen und günstiger Entwicklung des Gebisses haben wir sehr gute Erfahrungen mit herausnehmbaren Geräten gemacht und können in vielen Fällen so sogar die vielfach schon obligatorische feste Zahnspange umgehen.
Wird eine feste Zahnspange erforderlich, bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, um die Behandlung angenehmer zu gestalten, z.B. erleichtern kleinere Brackets die Zahnpflege während der Behandlung, zahnfarbene Brackets oder innenliegende linguale Brackets erlauben eine ästhetischere Behandlung. Wir stellen Ihnen Ihre Möglichkeiten vor und Sie haben die Wahl!
Bei regelmäßigen Kontrollterminen alle 6-8 Wochen beobachten wir den Behandlungsverlauf und greifen korrigierend ein, um ein optimales Ergebnis zu erarbeiten.
Endlich fertig – die erfolgreiche Behandlung
Sobald wir die Behandlung mit herausnehmbarer oder fester Zahnspange erfolgreich abgeschlossen haben, beginnt die wichtige Retentionsphase. Hier richten wir besonderes Augenmerk darauf, das erfolgreiche Ergebnis zu stabilisieren und langfristig abzusichern.
Es ist nie zu spät für Ihr schönstes Lächeln!
Auch nach erfolgreicher kieferorthopädischer Behandlung als Kind/Jugendlicher oder bei unbehandelten Fehlstellungen kann es im Erwachsenenalter zur Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung kommen. Zähne und Kiefer entwickeln sich über das gesamte Leben hinweg und bieten somit auch zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit korrigierend einzugreifen. Es ist also nie zu spät Fehlstellungen zu korrigieren.
Im beruflichen Umfeld wird das Tragen einer Zahnspange oft als störender Makel betrachtet, der letztlich viele Patienten von einer Korrektur ihrer Fehlstellungen abhält. Doch moderne Materialien und Techniken erlauben heute eine nahezu unsichtbare und hoch effektive Behandlung, die auch im Beruf keinen störenden Einfluss nimmt. Dies sind z.B. Klare Zahnschienen, kleinste Miniatur-Brackets, linguale Zahnspangen, die auf der Zahninnenseite getragen werden, zahnfarbene Bracket-Materialien und zahnfarbene Drahtbögen.
Der Rücken schmerzt, der Kiefer knackt
Auch das perfekte Lächeln garantiert leider nicht, dass nicht eine versteckte Kieferfehlstellung das Kiefergelenk oder den gesamten Körper belastet. Der Zahn- und Kieferapparat dient als zentraler Punkt des gesamten skelettalen Apparats, somit können vielfältige Auswirkungen und Einflüsse auf die Körperstatik von Zähnen und Kiefern ausgehen. Das Schlagwort „Craniomandibuläre Dysfunktion“ wird hier oft genannt, ist aber nicht das einzige Krankheitsbild, das eine ganzheitliche Therapie durch den Kieferorthopäden in Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten wie Orthopäden oder Osteopathen erfordert. Gerne helfen wir Ihnen herauszufinden, ob Ihre Beschwerden möglicherweise in diesem Feld liegen – ein unverbindliches Erstgespräch kann hier wertvolle Einblicke bringen.
Auch das Zwergerl Magazin gibt in der aktuellen Ausgabe Tipps zum ersten Besuch beim Kieferorthopäden … lesen Sie hier mehr!
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